Liebe Blühpatinnen und Blühpaten,
am 6. Juni um 18 Uhr haben sich ungefähr 30 Interessierte am Rote Klinsweg versammelt, wo das fertige Informations-Schild von Julia und Siegfried Kuss aufgestellt wurde. Die Tafel gibt Informationen über die verwendeten Blühmischungen und trägt die Namen der Blühpaten, die der Veröffentlichung ihrer Namen zugestimmt haben.
Henri Greil, der Wild-Bienenexperten des Julius-Kühn Institut, hat uns noch mal ausführlich geschildert, wie wichtig die ausgewählten Pflanzen dieser hochwertigen Mischung für Wildbienen und Hummeln sind und viele interessierte Fragen der Teilnehmer/innen beantwortet.
Wir haben z. B. gelernt, dass einige Arten bis zu 500 m fliegen, um Pollen für ihre Brut zu beschaffen. Ihre Nester legen die Einzelgänger in Totholz, Sandböden, Fahrspuren von Feldwegen, aber auch in Erdhaufen an. Die Blühfläche selbst wird sich von Jahr zu Jahr verändern, je nach Wetter, Bodenbeschaffenheit und Vorlieben der einzelnen Pflanzen.
Wenn man selbst Wildbienen und Hummeln unterstützen möchte, dann muss es keine riesige Fläche sein. Die Insekten freuen sich selbst über bienenfreundliche Blumen im Topf auf Terrasse oder Balkon oder bereitgestellte Bienenhotels. Bei Flächen im Garten sollte es ausgesuchtes und hochwertigesSaatgut sein. Die vom Julius-Kühn-Institut für diese Region entwickelten Mischungen für verschiedene Anwendungen und Böden können unter www.wildbienenshop.de bestellt werden.
Ein besonderer Dank geht an die Fitzke Werbeagentur für das Sponsoring des Schildes, an Familie Kuss für den Bau des Rahmens (gespendet vom Bürgerverein) und an Gernot Bosse für die Arbeit auf dem Feld.
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